Der Bau der neuen Stadt Pag wurde im Laufe der zweiten Hälfte des XV. Jh. realisiert und beruht auf einem vorab verabschiedeten Stadtbauplan; dies macht die Stadt zu einem einzigartigen Denkmal des Städtebaus in unserer Region. Der Bau der Stadt begann am 18. Mai 1443. Während des Bauprozesses wurde den Stadtmauern die meiste Sorgfalt angedacht, stellten sie doch die grundlegende Determinante der urbanen Struktur dar. Gemäß dem vorherrschenden Geist der Renaissancebaukunst fanden sich auf der Pager Mauer runde, acht- und fünfeckige sowie quadratische Türme mit den typisch kugelförmigen Bastillen. Der Hauptplatz der Stadt wird von den beiden wichtigsten Straßen gekreuzt und von offiziellen Gebäuden gesäumt: Gemeindekirche, Fürstenpalast, Bischofspalast und Loge (die zerstört ist). An den Enden der Hauptstraßen öffnet sich jeweils ein Tor: im Nordosten die "Porta Terraferma", im Nordwesten die "Porta Uhlinac", im Südosten die "Porta S. Antonio", im Südwesten die "Porta Cathena". Daneben gibt es noch die "Porta piccola", die zum Salzwerk und zur Altstadt führt.An den Enden der Hauptstraßen öffnet sich jeweils ein Tor: im Nordosten die "Porta Terraferma", im Nordwesten die "Porta Uhlinac", im Südosten die "Porta S. Antonio", im Südwesten die "Porta Cathena". Daneben gibt es noch die "Porta piccola", die zum Salzwerk und zur Altstadt führt.Bei dem Gebäude, in dem sich heute die Stadtverwaltung befindet, handelt es sich um den ehemaligen achteckigen Turm „Kamerlengo“, der seiner neuen Bestimmung entsprechend umgebaut wurde.Im Rahmen der Rekonstruktion der Stadt-Riva wurden die Linien der zerstörten Stadtmauer nachempfunden und betont.